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Lindain
Sûlbethron Lindain Sûlbethron, ein Ñoldo aus dem Lande Forlindon, wuchs in Tringond auf, einer Elbenstadt, die sich ganz der Schmiedekunst verschrieben hatte. Doch das Schmiedehandwerk lag ihm nicht recht. Und im ganzen Land hallten noch die Lieder der Lindarrim wieder, jenem Grauelbenvolk, welches vor 3 Zeitaltern noch die Berge und Wälder bevölkerte und für seine hohe Kunst in der Musik bekannt war. Wer konnte ans Schmieden denken, wenn die Böche von Liedern murmelten und der Wind in den Blättern die alten Gesänge füsterte? Und das fahrende Elbenvolk, welches gen Mithlond zog, erzählte doch gar so wunderbare Dinge, von fernen Ländern, von Barden, von der Magie die der Musik innewohnte und von der Finsternis, die auf fernen Ländern lag, die keine Musik kennen. So beschloss Lindain, nachdem er 172 Jahre in Thringond zugebracht hatte, seiner Heimat Forlindon den Rücken zu kehren. Seiner Heimat, die so voller Musik war und doch keine andere Musik mehr kannte als das Klingen der Schmiedehämmer. Nach einiger Zeit des ziel- und heimatlosen Herumwanderns traf er auf seine erste Meisterin Glanwen Menelîr, die zusammen mit ihm nach Aarun reiste um den Tag der offenen Tür der Bardenakademie Airikas Traum zu besuchen.Hier sollte er eine Heimat finden. Eine Heimat voll von Musik und eine Familie, die ihn verstand... Genau zwei Jahre später legte Lindain erfolgreich seine Prüfung zum Barden ab und darf sich nun Absolvent der Akademie nennen. Er beschloss, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und wählte sich Meisterbardin Irianna als Mentorin, um ihn auf diesem Weg zu führen und zu begleiten. |